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2011/08/21

Summer in the city - Berlin











Letzte Woche war ich für ein paar Tage in der Hauptstadt. Da ich gegen typisches Touristenprogramm bin, habe ich Berlin lieber alleine erkundet. 

Was dabei rauskam, waren coole Secondhand-Läden, kleine Open Airs, ein stillgelegener früherer Freizeitpark, Partynächte in Berliner Clubs, Spaß mit dem Fotoautomaten, viele Besuche bei den 'Eispiraten' (bestes Eis, das ich je gegessen habe, insbesondere die Sorte 'Omas Apfelkuchen'), ein veganes Restaurant ('VEGO Foodworld' - sehr empfehlenswert!) und eine Menge Spaß mit Nadja!

2011/08/16

War will end us!

If we don't end war
war will end us. // G. H. Wells
Zwischen realistischer Kriegsszenerie und surrealer Zerstörungsorgie spielt das neue Video von 30 Seconds to Mars. Ein Lied über der Krieg und Frieden ist 'This is War'.
Die kühle Ästhetik aus schnellen Schnitten, Handkamera und fast schon beängstigendem Realismus erinnert stark an Kriegsfilme von Terrence Malik ('Der Schmale Grat') oder Ridley Scott ('Black Hawk Down'). Auch hier verzichtet Regisseur Edouard Salier auf typisch amerikanischen Heroismus.



Video: EMI Music via MyVIDEO

2011/08/15

Introduced to Berlin Fashionweek // Dawid Tomaszewski

FUNKELND, MELANCHOLISCH, MÄRCHENHAFT



Drehbare Podeste, melancholische Spieluhrmusik und kunstvolle Masken. Im abgedunkelten Studio präsentierte Dawid Tomaszewski seine neue Kollektion. Es ging um Vergänglichkeit, sagte der Designer bereits im Vorfeld. Eine Stimmung, die deutlich spürbar war.
Als detailverliebt könnte man Tomaszewkis Kollektion beschreiben. Kleider und Anzüge sind mit Federn geschmückt und aufwändigen Stickereien oder funkelnden Swarovski-Steinen verziert. Wie in einer anderen Welt gefangen wirkten die neun Models. Die aufwändigen Masken aus Spitze oder Bast gaben der Atmosphäre eine geheimnisvolle und zugleich höchst reizvolle Komponente.
Gedeckte Farben, wie Puder- und Rosétöne trafen auf kräftiges Pink. Feine Prints, in die einzelne Kristalle eingearbeitet wurden, wirkten mit feinen Seidenstoffen äußerst edel. Hauptsächlich Blumenmuster zeigen die Prints. Diese verweisen auf niederländische Gemälde des 18. Jahrhunderts. Vergänglich eben. Klassische, aber dennoch moderne Kreationen erinnern an die Eleganz vergangener Zeiten. Eine Eleganz, die man sich nur wünschen kann.

Introduced to Berlin Fashionweek // Mariusz Przybylski


AUSSERGEWÖHNLICH, ANDROGYN, AUTHENTISCH


Ein klassisches schwarzes Herrenjackett. Einreihig, mit schmalem Revers. Ein gleichfarbiger Überwurf aus Seide – fließend um die Schultern gelegt. Mariusz Przybylski verbindet in seiner neusten Kollektion ‚Ultra‘ klassische Elemente mit modernem Design.
In seiner Heimat ist Przybylski längst für seinen eigenwilligen, aber gleichzeitig authentischen Stil bekannt. Auch in Berlin verbindet er einen coolen, androgynen Look mit klassischen Elementen und schafft einen außergewöhnlich, fast unnahbaren Look mit hohem Wiedererkennungswert.
Klare, oftmals asymmetrische Schnitte, fließende Designs und skulpturale Falttechniken verbindet der Pole mit hochwerten Stoffen, wie Kaschmir, Wolle, Seide und Leder. Festlegen mag er sich nicht. Dadurch entsteht ein sehr individueller, gleichzeitig hochwertiger Materialmix.
Eigens entworfene Farbmuster und Prints heben vor allem die Herrenkollektion hervor. Präsent sind außerdem zahlreiche transparente Oberteile. Die Form dieser meist klassisch, wie ein Hemd oder geknöpfter Cardigan. Für einen besonderen Glanz sorgen glatte Fellsträhnen und bronzefarbene Hosen.







Introduced to Berlin Fashionweek // Hien Le

ROT, GELB, BLAU



Drei kräftige Akzente einer reinen Kollektion stehen stets für sich selbst: Rot, Geld und Blau. Hien Le beweist, dass der Gebrauch von leuchtenden Farben nicht mit Colorblocking einhergehen muss. Danke!
Ein hautfarbendes Hemd. Schlicht, ein leicht transparenter Stoff. Dazu eine leuchtend rote Shorts. Es sind die klare Schnittführung und ein sensibles Gespür für Details, die Hien Les Kollektion in ihrer Schlichtheit überzeugen lassen. Untermalt wird dieser Stil durch klare Grundfarben, wie Weiß, Beige oder zartes Grau. Der Designer verwendet kein Schwarz, setzt eben drei klare Akzentfarben.
Kragenlose Hemden, kurze Shorts oder Röcke, sowie Hosen mit weitem Bein sind Schlüsselelemente einer stimmigen Kollektion. Die Entwürfe drücken – trotz strahlender Farben – eine zurückhaltende Eleganz aus. Die Kombination auf Natürlichkeit, subtilen Details und strikter Konsequenz bilden einen stringenten roten Faden.

2011/08/14

Introduced to Berlin Fashionweek // Irene Luft

FARBENFROH, ELEGANT, FEMININ 

Rot, Gelb, Orange, Grün, Türkis – kräftige Farben, wo das Auge nur hinsieht. In ihrer Frühjahr-/Sommerkollektion 2012, die sie auf der Mercedes Benz Fashion Week präsentierte, setzt Irene Luft auf den Trend dieses Sommers: 'Colorblocking'.
Ein orangefarbenes Oberteil kombiniert zu einem gelben Bleistiftrock, verziert durch einen gold-schimmernden Taillengürtel, sowie ein – am Dekoltée – weit ausgeschnittener, knallroter Kurzblazer mit passender Hose. Die Designerin verwendet zwar bunte Seidenstoffe, achtet dennoch auf Tragbarkeit und eine klare Linie. Daher gibt es auch kein zwei- oder mehrfarbiges Kleidungsstück, sondern ausschließlich unifarbene Teile. Die Idee ist, jedes Teil ihrer Kollektion mit einem anderen kombinieren zu können – trotz knalliger Farbtöne.

Irene Lufts Kreationen sind eng geschnitten und äußerst feminin. Der goldene Taillengürtel, der sich wie ein roter Faden durch die gesamte Kollektion zieht, dient ebenfalls zur Betonung der weiblichen Kurven. Es ist Mode für die moderne Business-Frau: Kleider, Mäntel, schön geschnittene Oberteile, Westen aus feinem Strick, sowie liebevoll designte Kurzjacken – der Kollektion fehlt es an nichts. Sehr romantisch: ein weißes, leicht ausgestelltes Kleid mit gelber Spitze, die einer wahren Blumenpracht gleicht. Zu den farbenfrohen Outfits tragen die Models eine gelockte Hochsteckfrisur und auffällige Brillen von 'IN STYLE eyewear', was den gesamten Look so noch eleganter wirken lässt.









































Neben den 'Colorblocking'-Outfits entwarf die Designerin zusätzlich eine zweite Linie. Hierbei handelt es sich überwiegend um Kleider und Oberteile aus schwarzer Spitze mit eingearbeitetem transparenten Stoff, sowie Stickereien, die von Blümchen- bis hin zu Spinnennetzmustern reichen. Dazu: silberfarbene Röcke und Jacken.


Introduced to Berlin Fashionweek // Day4

MBFW, Berlin
07/09/2011

Am vierten und letzten Tag der Fashionweek hat sich allgemeine Müdigkeit und Erschöpfung längst breit gemacht. Beinahe 60 Designer zeigten ihre Sommerkollektionen, fünf Messen fanden zeitgleich statt, Showrooms sind ungezählt. Veranstalter sprachen von höchst erfolgreichen Veranstaltungen. Doch auch erste Kritik vor allem über den neuen Standort an der inzwischen seit einer Woche gesperrten Straße des 17. Juni kam auf. Von 120.000 Besuchern geht die Stadt Berlin aus. 119 Millionen Euro soll das ganze Spektakel gekostet haben.  Die Resonanz über die gezeigte Mode ist wahrlich positiv. Man spricht sogar inzwischen von einem Berliner Look: dem modernen Purismus. Modejournalisten loben den Verzicht auf unnötige Effekthascherei.

Wir hatten am letzten Tag aufgrund von starker Müdigkeit wieder mit unserem allseits präsenten Problem zu kämpfen: der Pünktlichkeit. Bei unangenehm schwülen Wetter freuten wir uns aber dennoch auf das klimatisierte Zelt - auch wenn die fehlende Cola Light am Morgen diese Freude kurzzeitig dämpfte. Ein Höhepunkt wartete aber bereits in der morgendlichen Studio-Präsentation von Dawid Tomaswewski.
Während wir an unserem ersten Tag im Zelt noch freie Plätze sehen konnten, musste man samstags meist vergeblich suchen.

Über Kollektionen und Schauen werden wir berichten ...








































Elena // shirt: H&M // trousers: Zara // shoes: Görtz // bag: Vintage // necklace: H&M // bracelet: H&M // sunglasses: H&M
Marcel // cardigan: COS // trousers: Zara // shoes: Romolo&Remo // bag: COS // scarf: Hüftgold // bracelet: COS // sunglasses: Görtz

Introduced to Berlin Fashionweek // Kilian Kerner

KLAR, HARMONISCH, EMOTIONAL



Gefühlvoller hätte die Show wohl kaum anfangen können. Der Catwalk ist abgedunkelt. Im Licht eines einzelnen Scheinwerfers steht der dänische Musiker Mads Langer. ‚Somewhere Else‘, eine gefühlvolle Ballade – geschrieben von Designer Kilian Kerner – singt der Sänger mit klarer Stimme.
Gefühlswelten, tiefe Emotionen und verschiedene Lebensabschnitte, inspirierten den Designer zu seiner neusten Kollektion. Unter dem Titel ‚Unsere Reise bis woanders‘ präsentierte Kerner klare Linien, puristische Formen und dezente Details. Ein besonderer Fokus gilt klassischen Minikleidern, die Kerner mit transparenten Ärmeln oder in Wildleder mit zweifarbigen Elementen variiert.
Auch elegante Hosenanzüge mit langen Jacken entwirft Kerner zweifarbig. Kühle Grau- und Blautöne treffen auf zarte Puder- und Beigetöne. Akzente setzen gold- und bronzefarbene Details: ein One-Shoulder-Dress mit goldenen Perlen oder ein Minikleid mit bronzefarbenem Paillettenoberteil. Famos!
Die Herrenkollektion funktioniert ähnlich: minimalitische Formen, klare und deutliche Schnitte, sowie mehrfarbige Elemente. Einen deutlichen Akzent setzt kräftiges Pastell. Klassisch inspirierte Shorts, schlichte Cardigans aus feinem Strick und mehrfarbige Jacketts bilden eine moderne und sehr harmonische Kollektion.









Video: via VIMEO

2011/08/13

Introduced to Berlin Fashionweek // Iris van Herpen

AVANTGARDISTISCH, KÜNSTLERISCH, SKULPTURAL

Sie galt als die Must See-Show der Fashioweek, präsentiert von Mercedes-Benz und ELLE. Dementsprechend hoch waren die Ertwartungen an Iris van Herpen. Gespannt wartete man auf den Anfang der Show. Am Runway wird es dunkel. Harter Elektrobeat mit sirenhaftem Gesang ertönt. Die Scheinwerfer gehen an und das erste Model erscheint.
Sie trägt ein Kleid, das durch seinen tentakelartigen Saum einer Medusa ähnelt. Taktvoll schwingen die einzelnen „Tentakeln“ bei jedem Schritt mit . Diese fließende Bewegung – das auf-und abschwingen – erinnert stark an eine Qualle.



Die niederländische Designerin setzt auf Handwerkskunst und innovative Materialien. Sie verarbeitet Metallseide, Polyamidpulver oder gesmoktes Leder und erschafft damit symmetrische Konstruktionen. Ihre Schnitte sind skulptural und futuristisch, künstlerisch und verspielt.
So taucht der Zuschauer ein in eine abstrakte Unterwasserwelt: Kleider aus weiß schimmernden Strähnen mit hohem Kragen, die ebenfalls die Assoziation mit einer Qualle herstellen, sowie detailreiche Schultermodellagen, die der Form eines verzweigten Korallenriffs gleichen. Es sind aber auch die Kleider aus gedrehten Spiralen, denen viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Denn diese wirken wie ein Käferpanzer oder sind einem menschlichen Skelett nachempfunden.




































Mit ihrer Frühjahr-/Sommerkollektion 2012 beweist Iris van Herpen Kreativität und Originalität. Zudem zeigt die 28-Jährige, dass Mode Kunst ist. Die Erwartungen wurden erfüllt. Ihre Kreationen sind wunderschöne und sogar tragbare Kunstwerke, die man so schnell nicht vergessen wird!

2011/08/10

Introduced to Berlin Fashionweek // Marcel Ostertag

KILLING ME SOFTLY

Geraffter Chiffon und fließende Seide. Als Kontrast schweres Leder. Die Farben ähnlich: zunächst dezent und zurückhaltend, dann leuchtend und auffallend. Die Farbpalette ist groß. Weiche Sommertöne wie Zitronengelb, Beige-, Sand- und Kamel-Töne treffen auf Gold, Metallic und Schwarz.
Marcel Ostertag verzichtet bewusst auf Muster, setzt dafür auf kleine Stoffspielereien durch Lagen und verwendet schwere, auffällige Ketten als Schmuck. Es sind außerdem die Fransen, die es ihm angetan haben. Diese kommen in den unterschiedlichsten Varianten zum Einsatz: Mal verzieren sie einen metallicfarbenen – teils transparenten – Mantel, der einem Regencape ähnelt. Ein anderes Mal flattern sie an einem, mit Schmuck besetzten, Schultereinsatz eines kurzen Kleides aus schwarz gerafftem Tüll, sowie am Saum eines Rockes.
In seiner Frühjahr-/Sommerkollektion 2012 unter dem Titel „Killing me softly“ setzt Marcel Ostertag auf Eleganz und betont die Weiblichkeit. Seine Kreationen wirken klassisch und dennoch modern. Es ist der Materialmix, der sich durch die gesamte Kollektion zieht. Ebenso variieren die Schnitte. Ostertag beweist sein Können auf großer Bandbreite: Von lässigen Oversize-Kleidern, locker sitzenden Oberteilen oder transparent flatternder Mäntel, bis hin zu Bauchfrei, enganliegender Miniröcke und taillierter Blusen.






Mit dieser Kollektion gelang es ihm, klassische Elemente zu modernisieren. Für seine äußerst einfallsreichen und außergewöhnlichen Kreationen wurde er nach einer fantastischen Show mit kräftigem Applaus und Jubelrufen belohnt – nicht zuletzt, weil er am Ende selbst einen gekonnten Catwalk auf Highheels hinlegte.

2011/08/08

Listening to the Runway // Kilian Kerner

Für Kilian Kerner gehen Musik und Mode einher. Das betont er immer wieder. Live-Musik gehört auch deshalb zum festen Bestandteil seiner Shows. Ein Lied, passend zur Kollektion 'Unsere Reise bis woanders', schrieb der Berliner Designer selbst.
In diesem Jahr war es der dänische Sänger Mads Langer, der mit seiner klaren Stimme und emotionalen Balladen auf dem Berliner Runway sang. Sein Album 'Behold' fanden viele Gäste in ihrem Goodie-Bag.

Ein kleines Konzert und eine wunderbare Kollektion - untermalt durch die Songs Microscope, Last Flower, You're Not Alone, Riding Elevators, Fast-Fiction.



Introduced to Berlin Fashionweek // Hannes Kettritz

LEISE, ZURÜCKHALTEND, MODERN



Einen Spaziergang durch den Wald unternahmen die Besucher der Studio-Präsentation von Hannes Kettritz am frühen Nachmittag. Malerische Baumlandschaften und klares, kühles Scheinwerferlicht schafften eine mysteriöse Atmosphäre, in der der Berliner Designer sein Debüt gab. Seine ausschließlich männlichen Models wurden beinahe skulpturartig positioniert: maskulin, clean und weich.
Die Kollektion bestach durch leichte Jacken, kurze Hosen und Plastiksandalen. Die Kombination aus Karomustern und kühlen Blau- und Grautönen wirkte minimalistisch und detailverliebt zugleich. Unkonventionelle Schnitttechniken, außergewöhnliche Drapierungen und dezente Asymmetrie perfektionieren eine hochwertige, aber zurückhaltende Herrenkollektion.

Ob eine zweite Kollektion im Rahmen der Fashionweek folgt? Wir hoffen.

Introduced to Berlin Fashionweek // Day3

MBWF, Berlin
07/08/2011

Eine räumliche Neuheit bot das Zelt am Brandenburger Tor diesen Sommer zum ersten Mal. Neben dem klassischen Laufsteg gab es einen zweiten Raum, das Studio. Durch diese Erweiterung bekamen deutlich mehr Labels die Möglichkeit im Rahmen der Fashionweek ihre neusten Kollektionen vorzuführen. Gleichzeitig hatten vor allem kleine Berliner Labels, die sich eine teure Runway-Show nicht leisten können, die Chance kleine Kollektionen zu präsentieren.
Die Inszenierungen im Studio waren meist deutlich emotionaler und in ihrer Szenerie ausgefallener. Mittags, bei Hannes Kettritz wurden so von Bäumen und Sträuchern überrascht. Don't Shoot The Messengers zeigt am Morgen sehr erotische Damen - sitzend.

Der Freitag profitierte vor allem durch die langerwarteten Shows der Designer Marcel Ostertag und Kilian Kerner. Besonders Letzterer ist dafür bekannt zahlreiche Freunde persönlich einzuladen. Nachteilig für die Platzsuche am Runway - zumindest einer von uns konnte sitzen - jedoch toll für neue, interessante Kontakte.

Die Höhepunkte des wohl stärksten Tages folgen.








































Marcel // cardigan: COS // tank: COS // jeans: Cheap Monday // shoes: COX // bag: Zara // necklace: H&M by Lanvin
Elena // blouse: H&M // skirt: Zara // shoes: Vintage // bag: Vintage // tights: American Apparel // earrings: Mytho

Organic Fashion // Salonshow



Die zugehörige Fashion Show fand wie der Green Showroom ebenso im Berliner Adlon Hotel statt. Leider machte die Show einen recht unorganisierten Eindruck: zu wenig Plätze für zu viele Gäste, Trennung des "Laufstegs" und des Publikums durch aneinandergereihte Stühle, langes Warten auf Prominenz, Hektik bei den Models... Eine andere Location wäre hier sicherlich vorteilhaft gewesen.
Schön war allerdings die Live Musik - ruhig, elektronisch, mit Gesang an einigen Stellen. Wie der Musiker heißt, weiß ich leider nicht, aber mit seinem alternativ angehauchten Stil und seiner selbst kreierten Lounge-Musik, hat er die - durch den Salon - leicht bieder wirkende Atmosphäre doch sehr aufgelockert.

Mehr Infos und Videos: http://www.green-showroom.net/








Organic Fashion // Green Showroom: Kaethe Maerz

Ihre neuste Kollektion trägt den Namen 'Atmosphere'. Ihre Kleidung ist tragbar und von mittelalterlichen bis futuristischen Einflüssen geprägt. Inspiriert wird sie von "fantastischen Welten", wie z.B. dem Elfenthema. Die Designerin Kaethe Maerz, deren Atelier eigentlich in Düsseldorf zu finden ist, stellt im Green Showroom ihre 'Organic Fashion' aus.
















Überwiegend bestehen ihre Kreationen aus Leinen, Baumwolle und Leder, und zeigen weibliche Schnitte. Kaethe Maerz benutzt gedeckte Farben wie dunkelblau, da sie es als sehr kühl und dadurch beruhigend empfindet - verzichtet allerdings auf Schwarz. Es ist ihr wichtig Kleidung herzustellen, die durch gute Kombinationsmöglichkeiten zu jeden Anlass getragen werden kann.
Natürlich spielt auch für sie das Thema "Organic" eine große Rolle: "Wir haben Einfluss darauf, was wir tragen. Außerdem dürfen wir nie vergessen, wie wichtig unsere Haut ist. Dementsprechend gut sollten wir sie behandeln". Kaethe Mearz unterstützt die faire Produktion von Kleidung. Sie selbst lässt ihre Kreationen durch handwerkliche und hochwertige Verarbeitung in ihrem Düsseldorfer Atelier herstellen.