Das Spiel mit den Kulturen scheint sich Eva Dunis, Designerin des dritten Jahres, vorgenommen zu haben. Mit zarten, transparenten Seidenstoffen verhüllt die Designerin die Gesichter ihrer Models. Sie nimmt bewusst Abstand von düsteren Gewändern, setzt gezielt auf helle, orientalische Eleganz aus wehenden Schleiern und zarten Mustern. Gleichzeitig spielt der Titel geschickt auf den Film 'Laurence of Arabia' (1962) an, der in seinem Kostüm ebenfalls durch helle, meistens weiße Gewänder auffiel.
2011/06/30
2011/06/28
An Antwerp Day Part10 // 'Blowjob'
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2011/06/27
An Antwerp Day Part9 // Shoe Parade
Neben ausgefallensten Kleiderkreationen zeigten die Designer nicht minder kreative und extravagante Entwürfe in Sachen Schuhwerk. Verspielte Details, futuristische Interpretationen oder skulpturale Extrema. Ein Höhepunkt hier - vor allem für den Showeffekt - waren aneinandergekettete, metallische Stiefel des Designers Niklaus Hodel ('Smiley RD.')
2011/06/26
2011/06/25
An Antwerp Day Part7 // 'Seal our Souls'
BUNT, FLIESSEND, GUMMIDICHTUNG
2011/06/23
An Antwerp Day Part6 // Ethnical Costumes
HISTORIE, TRADITION, BRAUCH
Dass kulturelle Einflüsse in Zeiten von Massenproduktion und Globalisierung in der Mode stetig abnehmen, ist hinlänglich bekannt. Dennoch griffen die Studenten des dritten Jahres das Thema der Volkstracht auf. Ein spanischer Matador, der Schweizer Hobuspöönig - einer Figur aus einem Winterbrauch - oder die syrische Beduinentracht. Eine sehr präsente Inspirationsquelle waren hier allerdings asiatische Kulturen: der chinesische Kaiser Qian Long (1711-1799), ein philippinischer Gaddang-Krieger oder ein Tibetischer Nomade.
2011/06/21
An Antwerp Day Part5 // Artificial Process
SCHNITTMUSTER, DRAPAGEVERSUCHE, FARBKOMBINATIONEN
2011/06/20
An Antwerp Day Part4 // Historical Costumes
CUL DE PARIS, CORSAGE, WAMS
Die Modestudenten des zweiten Jahres präsentierten Kostüme literarischer und historischer Figuren vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Unterschiedlichste Epochen und Persönlichkeiten, wie Spaniens Thronfolger des 16. Jahrhunderts Don Carlos, der amerikanische Baseballspieler Mike "King" Kelly oder Margarethe Stonborough, die Tochter eines Stahlmagnaten aus dem 20. Jahrhundert, inspirierten die Designer. Aber auch Gemälde wie 'Landing of Columbus' von John Vanderlyn (1846), sowie Albrecht Dürers Selbstporträt (1486) fanden sich auf den zweiten Blick. In hellen und reinen Farbtönen bilden die Kreationen eine moderne, stimmige Einheit.
Die Modestudenten des zweiten Jahres präsentierten Kostüme literarischer und historischer Figuren vom 15. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Unterschiedlichste Epochen und Persönlichkeiten, wie Spaniens Thronfolger des 16. Jahrhunderts Don Carlos, der amerikanische Baseballspieler Mike "King" Kelly oder Margarethe Stonborough, die Tochter eines Stahlmagnaten aus dem 20. Jahrhundert, inspirierten die Designer. Aber auch Gemälde wie 'Landing of Columbus' von John Vanderlyn (1846), sowie Albrecht Dürers Selbstporträt (1486) fanden sich auf den zweiten Blick. In hellen und reinen Farbtönen bilden die Kreationen eine moderne, stimmige Einheit.
An Antwerp Day Part3 // Before the Show began
UNANGEPASST, IMPONIEREND, EXTROVERTIERT
2011/06/19
An Antwerp Day Part2 // Our Look
Elena // leather jacket: ONLY // blouse: H&M // skirt: Zara // necklace: H&M // shoes: Vintage
Marcel // cardigan: COS // jeans: Cheap Monday // jewelry: Mytho // shoes: COX // bag: Zara // hat: Zara
2011/06/18
An Antwerp Day: Intro
Royal Academy of Fine Arts, Antwerp
06/17/2011
Antwerpen ist Avantgarde, Antwerpen ist The Antwerp Six - Antwerpen ist Mode. Das Fashion Department der Royal Academy of Fine Arts zeigt uns einmal jährlich warum das so ist. Vom 16. Juni bis einschließlich heute fand sie wieder statt: Die Fashion Show.
Die Akademie der schönen Künste präsentiert die Arbeiten der Studenten aller Jahrgänge. Und wir waren dabei! Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack der Show und ein kleinster Einblick in ein großartiges Finale eines wunderbaren Tages. Unser Bericht folgt ...
2011/06/16
Sale: Görtz by Kaviar Gauche Frühjahr/Sommer 2011
ZERBRECHLICH, NATÜRLICH, KONSTRUIERT

Nun ist die außergewöhnliche Kollektion von Kaviar Gauche, die in elf Görtz17-Filialen (u.a. auf der Düsseldorfer Kö) oder im Onlineshop erhältlich ist, stark reduziert.
Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Berliner Designerinnen bereits an einer dritten Kollektion für die Ladenkette arbeiten. Leider stehen die Zeichen zurzeit eher schlecht, da bereits über eine Koorperation mit den Designerinnen von Perret Schaad zu hören war.
Bilder: GÖRTZ.de
Bilder: GÖRTZ.de
2011/06/15
Alexander Wang - Frühjahr/Sommer 2011
OPTIMISTISCH, MINIMALISTISCH, REBELLISCH
Er verbreitet Aufschwungsstimmung - möchte man meinen. Mit Weiß, Elfenbein oder zarten Pasteltönen überrascht Alexander Wang dieses Frühjahr. Er scheint sich gleichzeitig von düsterem Schwarz und stets präsenten Grautönen zu verabschieden. Zum ersten Mal.
Die Schnitte erinnern stark Bauarbeiterkleidung, bilden einen edlen Industry-Chic. Es sind lockere Overallträger, ausgestellte Hosen mit aufgenähten Eingriffstaschen, sowie Westen aus steifem Canvas, die Wangs Kollektion ausmachen. Latzhosen-Elemente, farbbekleckste Kleider
und außergewöhnliche Details aus gold- oder silberfarbene Streifen - die stark an Klebeband erinnern - zeigen deutlich Wangs unangepassten und authentischen Stil.
Ein Materialmix aus edler Seide mit dezentem Glanz, steifem Canvas und Tyvek, einem Funktionsstoff für industrielle Schutzkleidung, setzen einen ungewöhnlichen Kontrast zwischen High Fashion und Arbeitskleidung. Scheinbar unfertige Schnitte, Risse oder extreme Asymmetrie betonen dies außerdem.
Stark, unangepasst und vor allem authentisch wirken Alexander Wangs Entwürfe an seinen Models. Mit typisch dekonstruierten Silhouetten und auffälligen Lagenlooks unterstreicht der Designer seinen luxuriösen Grunchlook. Und das auch in Weiß.
Ein schnelles Essen in Paris
Gestern haben wir eine wunderbare Neuentdeckung gemacht: das 'Croque Paris' - ein kleines, nettes Bistro auf der Moltkestraße (Düsseldorf-Pempelfort). Es gibt eine große Auswahl an belegter, ofenfrischer Baguettes und verschiedene Salate. Für den süßen oder herzhaften Geschmack gibt es frische Crêpes. Ein schönes Ambiente, gute Preise, eine große Auswahl und vor allem richtig leckere und knackige Croques - das macht das 'Croque Paris' aus!
Die beiden Besitzer stecken voller Elan, ihren Laden - den sie erst vor einer Woche eröffnet haben - möglichst schnell bekannt zu machen. Das Konzept: Fastfood der besonderen Art, mit einem Hauch Paris.
2011/06/12
Im Kino: Wer ist Hanna?
RAU, BIZARR, MÄRCHENHAFT
Die 16-jährige Hanna sieht aus wie ein Botticelli-Engel, wird aber von ihrem Vater zur Kämpferin ausgebildet. Sie erinnert stark an eine Material-Arts-Kriegerin. Aufgewaschen im Wald, ist es der Freiheitsdrang, den Hanna in die Welt treibt. Von nun an kämpft sie gegen die Attacken einer hexenhaften Geheimdienstchefin - auf der Suche nach ihrer Identität.
Der Wald als Rückzugsort ist aus dem Märchen hinlänglich bekannt. Ähnlich wie in Grimms 'Die zwölf Brüder' dient der Wald als Ort des Schutzes. Schutz, den Hanna bewusst aufgibt, um die Welt und sich selbst zu entdecken. Was Hanna und ihren Vater Erik einst in den Welt trieb oder ihn und die kalte Geheimdienstchefin zu erbitterten Feinden machte, ist ebenso mysteriös wie die Hauptfigur selbst. Rastlos geistert Hanna durch Europa. Auf ihrer Abschussliste steht Marissa Wiegler - jene finstere Geheimdienstchefin.
Eine außergewöhnliche Ausstrahlung hat Saoirse Ronan (Abbitte, In meinem Himmel) als kühle, blutjunge Killerin. Engelsgleiches Auftreten und einen rücksichtsloser Kampf gegen jeden, der sich ihr in den Weg stellt, vereint die junge Irin fabulös. Als rothaarige Hexe mit Katzenaugen und Lederhandschuhen gibt Cate Blanchett (Aviator, I'm not there) eine außergewöhnliche Gegenspielerin ab: eiskalt, bizarr und gruselig zugleich. Offensichtliche Andeutungen an die klassische Stiefmutter-Figur sind sicher nicht zufällig.
Regisseur Joe Wright (Stolz und Vorurteil, Abbitte) inszeniert einen rauen, authentischen Thriller mit der Ästhetik eines Märchens. Wackelige Handkamera und Märchenwälder sind vorherrschende Stilmittel. Diese einzigartige Verbindung schafft eine ganz eigene Atmosphäre: knallhart und surreal. Großen Anteil daran hat der rasante, elektronische Soundtrack der Techno-Band Chemical Brothers. Wie einen Techno-Clip gestaltet Wright die rau inszenierten Actionsequenzen.
'Wer ist Hanna?' ist ein bemerkenswerter Thriller, der es weiß, sich von gewöhnlicher Hollywood-Ware abzusetzen. Alles andere als der typische Sommer-Blockbuster. Die zu konventionelle Auflösung der Titelfrage tut dem sehr atmosphärischen Ende keinen Abbruch. Denn allgemein lebt der Film von zwei hervorragenden Darstellerinnen, die in ihren Rollen brillieren.
2011/06/11
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